Zeitumstellung Frankreich

Zeitumstellung Sommerzeit Winterzeit in Frankreich Termine der Sommerzeit und Winterzeit in Frankreich unterscheiden sich nicht von anderen Ländern - und doch scheinen die Uhren in Südfrankreich langsmer zu gehen...

Zeitumstellung Sommerzeit Winterzeit in Südfrankreich

Zeitumstellung: Termine der Sommerzeit und Winterzeit in Frankreich, Datum der Zeitumstellung und Regeln für die Zeitumstellung auf Sommer- und Winterzeit in Südfrankreich.

Termin für die nächste Zeitumstellung

Seit dem 30.03.1977 gilt in Frankreich Sommerzeit. Dazu wurde Ende März 1977 die Uhr um 1 Stunde auf 3 Uhr vorgestellt, die Nacht war 1 Stunde „kürzer". Mit der Sommerzeit gilt in ganz Frankreich die Greenwich Meridian Time (GMT) +2 Stunden.

Der nächste Termin für die Zeitumstellung, die Umstellung der Uhren auf Winter- oder Sommerzeit in Frankreich ist seither der letzte Sonntag im März und Oktober jeden Jahres - also vor Beginn und nach Ende der Hauptreisezeit. Die Uhr wird dann um 1 Stunde vor- oder zurückgestellt, somit wird die Nacht eine Stunde „länger" oder "kürzer". Der Wechsel von der Sommerzeit in die Winterzeit (Normalzeit) beschert auch den Menschen in Südfrankreich eine Stunde zusätzlichen Schlaf....

Seit wann gibt es die Zeitumstellung auf Sommerzeit und Winterzeit in Frankreich?

In allen südfranzösischen Departements wird zeitgleich mit allen übrigen Departements Frankreichs wurde mit Wirkung ab dem Jahr 1976 und für alle nachfolgenden Jahre die Sommerzeit in Frankreich eingeführt, anfangs allerdings noch nicht zu den in der heutigen EU-weit einheitlichen Zeitumstellungs-Terminen. Schon im Jahr 1975 hatte die Mehrzahl der Länder der damaligen Europäischen Gemeinschaft die Einführung der Sommerzeit beschlossen. Die Umsetzung erfolgte ab 1977, Frankreichs Regierung war bei den ersten Staaten mit Sommerzeit dabei. Nach der Ölkrise 1973 sollte durch eine bessere Nutzung des Tageslichtes Energie gespart werden. Ende 1994 wurden die unterschiedlichen Sommerzeitregelungen in der Europäischen Union vereinheitlicht.

Die einheitliche Sommerzeit gilt seitdem in allen EU-Mitgliedsstaaten einschließlich ihrer Landesteile, die in der Nähe von Europa liegen. Die Sommerzeit in Frankreich beginnt, seit der Vereinheitlichung der Sommerzeit in allen Ländern der Europäischen Union, am letzen Sonntag im Monat März um 2.00 Uhr morgens. Zu diesem Zeitpunkt wird die Uhr eine Stunde vorgestellt auf 3:00 Uhr.

Bevor im Jahr 1916 über eine möglich zeitliche Umstellung diskutiert wurde, hatte Deutschland und kurz darauf auch Grossbritannien schon eine Sommerzeit. Sommerzeit-Regelungen gab es in Frankreich auch zur Zeit der Besatzung, allerdings galt im besetzen Gebiet Frankreichs eine um 1 Stunde abweichende Sommerzit (in Deutschland auch doppelte Sommerzeit). Nach dem 2. Weltkrieg liess man die Sommerzeit-Umstellungen einfach in Vergessenheit geraten - bis 1973.

Regeln für die Zeitumstellung

Grundlage für die Einführung von Sommerzeit und Winterzeit in Frankreich war der Gesetzeserlass (Décret n°75-866) "RELATIF A L'HEURE LEGALE EN 1976" vom du 19. September 1975. Von Ende März bis Ende Oktober wird die Uhr in Frankreich eine Stunde vorgestellt, es gilt dann die Greenwich Meridian Time (GMT) +2 Stunden. Die Sommerzeit endet am letzten Sonntag des Monats Oktober um 3.00 Uhr morgens. Zu diesem Zeitpunkt wird die Uhr eine Stunde zurückgestellt.

Wo gilt die Zeitumstellung bzw. die Sommerzeit in Frankreich?

Nicht überall in Frankreich gilt die Sommerzeit. Die alljährliche Zeitumstellung gilt in den Departements des französischen Mutterlandes der Republic Francaise, die „Grande Nation“ hat jedoch auch Überseegebiete, die zu Frankreich gehören und keine Sommerzeit haben:

Antarktis-Dumont d'Urville, Frankreichs Antarktis-Kerguelen Inseln, Franzoesisch Guyana, Franzoesisch Polynesien, Frankreichs Gambier Inseln, Guadeloupe, Frankreichs Marquesas Inseln, Frankreichs Inseln Martinique, Mayotte, Neukaledonien, Reunion sowie Frankreichs Wallis und Futuna. In diesen französische Überseeterritorien (Collectivité d'outre-mer, C.O.M.) gilt keine Sommerzeit.

Bedeutung der Zeitumstellung für Urlaub in Südfrankreich

Besonders Frankreich-Urlauber, die mit dem Flugzeug in ihr Ferienhaus in Süd-Frankreich reisen, fragen häufig an, ob die Zeitumstelllungen von Sommer- auf Winterzeit oder von Winter- auf Sommerzeit vielleicht den Flugplan durcheinander bringen könnte, wenn sie genau am Tag und zur Stunde der Zeitumstellung an- oder abfliegen möchten. Auch wer pünktlich im Hafen in Bordeaux sein Schiff erreichen will, weil er eine Kreuzfahrt plant, fragt nach möglichen Zeitproblemen bei der Anreise nach Südfrankreich.

Nein! Die internationale Luftfahrt fliegt ohnehin ständig über mehrere Zeitzonen hinweg und koordiniert den gesamten Flugverkehr mit der Koordinierten Weltzeit (UTC), die von der Sommerzeit-Umstellung nicht betroffen ist. Im Gegensatz zu Reisenden mit Bus und Bahn müssen keine Flugzeuge auf den Flughäfen in Frankreich warten. Gleiches gilt für Kreuzfahrten von und nach Frankreich in der Schiffahrt.

Die nächste Sommerzeit kommt bestimmt:

Die Sommerzeit schon bald , sobald der Frühling in Südfrankreich Einzug gehalten hat. Dann wird die Uhr wieder umgestellt von Winter- auf Sommerzeit, also von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr….in Südfrankreich bedeutet Sommerzeit einfach „Reisesaison“, und Winterzeit ebenso. Die grosse Masse der Südfrankreich-Touristen ist von diesem Zeitpunkt der Uhrenumstellung an und im Sommer eher an Südfrankreichs Küsten zu finden und im Winter in den Wintersportorten in Südfrankreich in den Alpen, den Savoien oder sogar den Pyrenäen.

Ergänzung: Gemeinsame europäische Sommerzeit (Aus Wikipedia)

Geregelt sind die europäischen Sommerzeiten (WESZ, MESZ, OESZ) für die EU in der Richtlinie 2000/84/EG zur Regelung der Sommerzeit und den ergänzenden Mitteilungen 2001/C 35/07 und 2006/C 61/02. Auch einige assoziierte Staaten, wie die Schweiz, der Europäische Wirtschaftsraum außer Island, sowie einige andere Länder verwenden diese Regelung. Das Verfahren der Sommerzeit wurde im Jahr 2007 bestätigt. Nach den Ölkrisen 1973 und 1979/1980 war die seit dem Krieg nicht mehr verwendete Sommerzeit im Laufe der späten 1970er in einigen Ländern wieder eingeführt worden, so auch in Frankreich.

Seitens der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) wurde mit der Vereinheitlichung der Gültigkeitszeiten begonnen. Die ersten Entwürfe von 1976 (1976/C79/38, 1976/C131/12) traten dann mit der Richtlinie 1980/737/EWG in Kraft, die sich vorerst auf den Zeitraum 1980–1981 bezog. Es galt die Sommerzeit vom letzten Sonntag im März bis zum letzten Sonntag im September, Zeitumstellung jeweils um 01:00 UTC (02:00 MEZ ↔ 03:00 MESZ), sodass die erste gemeinsame Sommerzeit vom 6. April 1980, 02:00 MEZ bis zum 28. September 1980, 03:00 MESZ dauerte. (Die Schweiz zog ein Jahr später nach.) Diese Regeln wurden vorerst regelmäßig wieder festgesetzt, bis mit der Richtlinie 2000/84/EG eine unbefristet gültige Regelung getroffen wurde.
 

Foto: VoyageMedia für Südfrankreich-Netz.de

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