Iles de Frioul

Iles de Frioul, Archipel von Frioul (Inseln Südfrankreich) Iles de Frioul, Archipel von Frioul (Inseln Südfrankreich)

Iles de Frioul, Archipel von Frioul (Inseln Südfrankreich)

Die Inseln des Archipel du Frioul in Südfrankreich auch als Îles d’Frioul bezeichnet, liegen etwa vier Kilometer westlich der französischen Hafenstadt Marseille im Mittelmeer.

Bild: Calanque (Felsenbucht) von Sankt-Estève, mit "l'hôpital Sainte-Caroline"und "Chateau d'If".

Im Hintergrund die südfranzosische Hafenstadt Marseille.Unweit der Inseln von Frioul legt die Inselgruppe der Inseln von Riou. Der Frioul-Archipel besteht aus 4 Inseln, mit etwa 100 Einwohnern und einer Gesamtfläche von etwa 200ha.

Zu den Inseln des südfranzösischen Frioul-Archipels nahe Marseille gehören die Ile Pomègues, Ile Ratonneau im Norden, die Ile d’If mit dem Château d'If im Osten zwischen den beiden Hauptinseln und Tiboulen im Westen von Ratonneau, die kleinste der Inseln.

Die beiden größten Inseln Pomègues und Ratonneau sind seit 1822 durch einen Damm, die „Digues de Berry“ miteinander verbunden.

Die Gewässer rund um die Inselgruppe und die Landschaften des Archipels wurden 2002 vom Stadtrat Marseilles zum Parc Maritime des Îles du Frioul und damit zu einer Art Naturschutzgebiet erklärt. Camping und offenes Feuer sind damit untersagt. Zahlreiche Touristen und vor allem Taucher besuchen die Inseln mit ihren Unterwasserrevieren, die lediglich 15 Bootsminuten vom Hafen Marseille entfernt liegen.

Ile Pomègues

Die Ile Pomègues ist 2,7 km lang und eine von zwei Hauptinseln der Inselgruppe Iles de Frioul. Die höchste Erhebung des gesamten Archipel liegt mit 89 Metern über Meereshöhe ebenfalls auf Pomègues. Von hier aus führt unser Inseltrip über den

Digue de Berry

zur Ile Ratonneau. Die Digue de Berry (auch: Berry-Deich) wurde in den Jahren 1822 bis 1824 im Auftrag der französischen Regierung zwischen der Insel Pomègues und der Insel Ratonneau errichtet. Nach Plänen von Michel-Robert Penchaud wurde dieser in einer Bucht vor den Îles de Frioul im Mittelmeer errichtete Steinwall zu einem begehbaren Damm, der Pomègues mit Ratonneau verbindet. Seinen Namen hat dieser Damm nach Charles Ferdinand de Bourbon, duc de Berry.

Aus Angst vor einer Gelbfieberepidemie wurde dieser Damm errichtet, die Erinnerung in Marseille an eine frühere Pest-Epidemie war noch nicht verblasst, obwohl diese bereit fast 100 Jahre zurücklag.

Mit Hilfe des Dammes Digue de Berry sollte die um 1820 in den am Mittelmeer gelegenen Städten ausgebrochene Gelbfieberepidemie, von der erneut auch die Handelsstadt Marseille betroffen war erfolgreich eingedämmt werden. Wie eine Art Bollwerk hinter dem der Hafen Dieudonné, mit einem etwa 25 ha grossen Quarantänebecken dem Krankenhaus wollte man am Archipel von Frioul zwischen den Inseln Pomègues und Ratonneau der Gefahr trotzen.

Ile Ratonneau

Die Insel ist mit einer Länge von 2,5 km die zweite Hauptinsel der Iles de Frioul neben der Insel Pomègues. Port Frioul genannt, wird der Hafen am Deich der Ile Ratonneau zur Nachbarinsel, in dem auch die Versorgungsschiffe der Inselgruppe an- und ablegen, überwiegend von Seglern als Jachthafen genutzt.

Ile Tiboulen

Tiboulen heisst im Provencalischen die gängige Bezeichnung für Petit bout d'île, übersetzt so viel wie Inselzipfel oder Inselstückchen. Mehr ist über das kleine und unbewohnte Eiland nicht zu sagen.

Ile d'If und Chateau d'If

Die Insel If diente Alexandre Dumas als Vorbild für sein Werk über den Grafen von Monte Christo.

Bei der Annäherung an die Ile d’If und die Inselgruppe von Frioul mit dem Boot fällt der Blick sofort auf die Festung Château d´If, die aus einer der drei Inseln aufragt. Erhöhungzeichen wurde um 1524 errichtet und diente als Schutz für den Hafen in Marseille.

Im 16. Jahrhundert wurde die Festung dann als Gefängnis benutzt und durch den Dumas-Roman "Der Graf von Monte Christo" berühmt. Entsprechend hoch ist auch der Touristenandrang nach den Schiffsausflügen zur Insel If.

Foto: Marseille Tourisme

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